Mein Vortrag in der Hedonklinik, Konzeptzettel


Mein Vortrag

Konzeptzettel für den Vortrag in Rehaklinik Hedon, Lingen am 28.5.2018 (16:30 – 17:30 Uhr)

Dr. Annas (Chefarzt der Neurologie) hatte mich gefragt und gebeten, ob ich einen Vortrag von mir halten könnte in der Hedon-Aula, mit dem Thema 

„Wie es war, wie es wurde und wie es ist“

Moin !!“ --------

Am 2.Dezember 1999 erlitt ich einen schweren Schlaganfall = 19 Jahre her

 

Es war am Abend eines normalen Arbeitstages, beim Einkaufsbummel in der Fußgängerzone in Delmenhorst bei Bremen.

 Sichtbar schiefer Mund / Plötzliche Lähmung von linkem Bein, Fuß, linker Arm und Hand –

     Ich war 57 Jahre alt –

 Mit Handy die 112 angerufen – Nach 3 Minuten Krankenwagen und Notarzt da

     Blutverdünnung per Tropf direkt intravenös – sofort ins Krankenhaus, Intensivstation –

     Stroke Unit – 2 Wochen im Krkhs.

 1. Reha in Hedonklinik für 4 + 3 + 3 Wochen = 10 Wochen Reha bis März 2000. Schlimm und            emotional schwer war das Milleniumsilvester  99/2000, weil alleine hier i.d. Hedon.

 Ab April  wieder in der Firma als Dipl.Ing. in Konstrukt.u.Entwicklung mit Arbeitswiedereingliederung      am PC mit einer Hand, aber weiterhin nur krankgeschrieben mit 60% Krankengeld von TKK.

 EU-Rente (Erwerbsunfähigkeitsrente) eingereicht und ab 2001 dann EU-Rentner mit hoher                        Rentenzahlung.

 Und 2001 dann 2.Reha in der Hedonklinik für 5 Wochen

 2004 dann meine 3.Reha in Hedon, Station N2 für 6 Wochen

 2007 bin ich 65 Jahre und nun normale Regelaltersrente

 2009 dann 4.Reha in Hedon für 5 Wochen

 2013 meine 5.Reha in MediClin Klinik Soltau für 6 Wochen

 jetzt 2018 nun 6.Reha wieder in Hedon, Station N2 

    zuerst für 3 Wochen mit Maßnahme HV (Heilverfahren)

    + 2 Wochen Verlängerung mit AHB (Anschlußheilbehandlg.)  mit Unterstützung von Dr.Annas.

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  Ich habe immer alle Rehaanträge selber gestellt, mit Grund mehr zu

      tun als nur 1x pro Woche Ergotherapie ambulant, denn hier sind es 

      5 – 7 Anwendungen pro Tag.

 

Erreichtes :

 Nicht mehr im Rollstuhl sitzen und fahren

    Gehen mit dem Gehstock + Treppe rauf und runter am Geländer rts.

 Aus völliger Lähmung durch hartnäckiges Trainieren und Üben nun

    wieder die linke Hand und Arm bedingt einsetzbar als sogen. Helphand 

 Weiter gesellschaftlich dabei sein, in der Familie und Öffentlichkeit

.

 Mitten im Leben stehen, z.B. als Rollerclub-Gründer und Präsi

.

 Wieder Autofahren mit eigenem Kleinwagen VW-up!, umgebaut für

     mich mit einer Hand: Automatikgetriebe+Knauf+alle Hebel rts.

     mit neuem Spezial-Führerschein. Unabhängig sein ! Es gibt mir Lebensqualität zurück

 Botox-Spritzen – Therapie: Botox (Nervenserum) in den linken Arm a.d.Nervenstränge

     und Muskeln, alle 3 Monate. Gibt Lockerung und Entspannung der Spastik.

 Angst vor Wasser, psychisch gehemmt, weil nicht mehr Schwimmen.

    Neues Schwimmtraining, therapeutisch geleitet im Einzeltraining 

     nach Mc.Millan, erstmals vor vier Jahren in MediClin Soltau und nun

     auch hier in Hedon. Gibt mir Befreiung: „Ich kann wieder schwimmen !“

 Schreiben am PC mit einer Hand, mit der Einrastfunktion, d.h. zum

    Groß- und Kleinschreiben braucht man nicht den sogen. Klammergriff, sondern kann es                            nacheinander tippen.

 

Schlußwort:

Ich betrachte meinen jetzigen Zustand als „Mein zweites neues Leben“

Von Beginn an in meinem neuen Leben habe ich Tagebuch geschrieben.

Das Tagebuch dann am PC in word.doc + Ausdruck + Vorlage in Hedon + Dr.Annas ermutigte mich, darüber einen Roman zu schreiben.

 

So entstand MEIN BUCH = Meine Biografie

„Leben nach dem Schlaganfall“

Es ist zu bekommen bei mir , z.B. per Email bei mir bestellen, für 7,- € schick ich es dann per Post zu.

Mein Lebensmotto : „Ich schreibe, also bin ich“

Aber nichts ist mehr so wie es mal war !

Es war einmal …......... !

                         Danke für die Aufmerksamkeit

Hedon Aula, am 28.5.18

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