Hinweis: Diese Webseite > Mein Blog < wurde erstellt am 22.02.2018. 

Mein Blog  wurde umbenannt von der alten Endung  ____ .jimdo.com 

in die neue Endung  ____ .jimdofree.com . 

Sie heißt nun also   https://nachdemschlaganfall . jimdofree.com 



                                                                                                                                                                                                                  Letzte Änderung am 01. 10. 2024 

                                                                                                                          Letzte Aktualisierung  07.10.2024


Das Corona Virus hat uns seit März 2020 voll im Griff. Seitdem ist alles anders. Mit Abstand und Mundschutz schleichen wir durch den Supermarkt. Danach waschen wir uns die Hände und desinfizieren uns. Komische Zeiten, die uns fast wie im Komikfilm vorkommen.

Da wird der kleine Junge gefragt: "Wieviel Abstand müssen wir denn einhalten ?" "Ja, so mindestens 1 1/2 Meter, denn die kleinen Virusviecher können ja nur 1 Meter weit hüpfen !"  _________________ _Ostern 2023_ :  Nun ist die Corona-Pandemiezeit vorbei. Die Ansteckungsgefahr ist nicht mehr so hoch. Die Corona-WarnApp geht nicht mehr. Nur sollte man z.B. im Supermarkt doch immer noch bischen mehr Abstand halten. --------------- Das waren nun also 3 blöde Jahre mit häßlichen Atemschutzmasken, Angst , Vorsicht, Distanz, Entfremdung, übertriebenen Kontrollen, Impfungen // Ich bin inzwischen 5 x geimpft mit BionTech \\ 


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Mein Blog : Schlaganfall ............ und was nun ?

Einführende Worte

Ich erzähle mit einfühlsamen Worten meine Erlebnisse und Empfindungen in meinem zweiten „neuen“ Leben nach dem Schlaganfall.

Das Leben änderte sich für mich schlagartig an meinem Schicksalstag beim Einkaufsbummel in der Fußgängerzone.

Der Schlaganfall kam ohne Voranzeichen und unerwartet. Die Folgen waren fatal und bedeuteten einen gravierenden Einschnitt in meinem Leben. Es hatte sich von Grund auf geändert. Ich war anfangs halbseitig gelähmt.

Ich schilder eindrucksvoll den langen Weg durch die Krankheit und beschreibe die einzelnen, mühsamen Therapieschritte in der Rehabilitation. Ich überwinde Widerstände, Ängste und psychische Tiefpunkte. Dabei wird deutlich, was in meinem Fall so wichtig ist, daß der feste Glaube an die immer weitergehende Genesung nicht aufgegeben werden darf.

Ich beschreibe meine Erfahrungen mit der neuen Wahrnehmung des Lebens als „Behinderter“. Ich erzähle auch von der Freude, die ich bei jedem noch so kleinen Fortschritt empfinde.

Heute nehme ich weitgehend wieder an einem „normalen“ Leben teil. Die Freude darüber und die Voraussetzungen dafür will ich dem Leser in diesem Blog mitteilen.

Letztendlich ist der Blog aber für jedermann lesenswert, der zu dem Thema „Schlaganfall“ mehr erfahren möchte.

 

Deshalb wäre es durchaus ratsam, wenn auch Gesunde sich mit diesem Thema befassen und sich mit dieser Krankheit, den Folgen und Symptomen, sowie den Gefühlen und Empfindungen eines Behinderten auseinandersetzen, denn einjeder kann der Nächste sein, den dieses Schicksal ereilt.

Blog 1

Vorwort                                                                            Dieses Buch wäre wohl nicht geschrieben worden, wenn mich nicht so viele Leute dazu ermutigt hätten. Es begann damit, daß ich mir zu Beginn meiner Krankheit, nach dem Schlaganfall im Krankenhaus einfach nur Notizen gemacht habe, damit ich mir die Namen von Ärzten, Schwestern, Pflegern, Therapeuten und Mitpatienten merken konnte. Ich notierte mir vom ersten Tag an, schon im Krankenhaus, die in den Arztvisiten genann-ten medizinischen Begriffe, Medikamente, Untersuchungsergebnisse und Meßwerte. Meine Notizen nahmen von Tag zu Tag immer weitreichendere Formen an. Ich schrieb die Uhrzeiten und Zeitdauern von verordneten Therapien, Untersuchungen und Visiten auf. So entstanden die ersten handschriftlich, tabellarisch geschriebenen Seiten meines Tagebuchs, die ich dann in der Rehaklinik direkt im Anschluß an den Krankenhausaufenthalt fortführte. Diese Tagebuchnotizen schrieb ich dann Monate später zuhause auf dem Computer ins leserliche Reine. Ich nannte es da schon : „Tagebuch - Mein Schlaganfall“ mit der Unterbemerkung: „Daten, Notizen, Gedanken, Empfindungen von meiner Krankheit ab der ersten Minute bis in die Zukunft“. Diesen ersten PC-Ausdruck meines Tagebuchs im übersichtlichen DIN-A4-Format habe ich ein Jahr später in einem handlichen Schnellhefter zu meinem zweiten Therapieaufenthalt in die Rehaklinik mitgenommen. Dort haben es einige Therapeuten, Ärzte, Schwestern und viele interessierte Mitpatienten gelesen. Jedesmal, wenn mir jemand mein Tagebuch, nachdem er es gelesen hatte, wieder zurückgab, bekam ich den Rat oder die Meinung zu hören: „Das sollten Sie mal in ganzen Sätzen formulieren und darüber ein Buch schreiben.“ Den letzten Anstoß dazu gab mir der Psychologe in der Rehaklinik. In einem eindringlichen Gespräch mit mir argumentierte er glaub-würdig: „Die Schilderung und Auseinandersetzung mit dem von Ihnen Erlebten ist unverzichtbar. – Nur so ist für Sie eine echte und dauer-hafte Bewältigung des Geschehenen zu erreichen, nicht aber durch Verdrängung der Ereignisse. – Wenn Sie das Geschick dazu haben, Ihre Erlebnisse und die damit verbundenen Empfindungen und Emotionen in Worte und Sätze zu fassen und niederzuschreiben, so wird es eine Art psychische Befreiung für Sie sein und kann später auch einem ähnlich erkrankten Leser Ihres Buches eine gewisse Hilfestellung zur Bewältigung seines Leidens geben.“ Ich habe während der Niederschrift meiner Gedanken und Erinnerungen eine eigene große Erfahrung gemacht. Es hat sich dabei tief in meinem Innersten eine gewisse psychische Befreiung und Erlösung von all` den quälenden Gedanken und den unbeantworteten Fragen eingestellt. Durch das Schreiben dieses Buches habe ich mir unbewußt selber sehr geholfen die Dinge so hinzunehmen wie sie sind. Ich habe dabei eine neue Lebenserfahrung gewonnen. Mein Motto heißt : „Ich schreibe – also bin ich !“ Somit habe ich als eigentlich technisch orientierter Ingenieur dann eine gewisse schriftstellerische Ader in mir entdeckt und hoffe, daß meine Schilderungen dem Leser gefallen und gewissermaßen ansprechen. Aber das Buch ist nicht nur für gleichartig oder ähnlich Erkrankte geschrieben, sondern vielmehr auch für den gesunden, interessierten Leser gedacht, der vielleicht in der Verwandtschaft oder Bekannt-schaft einen ähnlichen Fall zu beklagen hat oder auch nur davon gehört hat. Letztendlich ist das Buch aber für jedermann lesenswert, der zu dem Thema „Schlaganfall“ mehr erfahren möchte, als das was schwerver-ständlich in medizinischen Fachbüchern oder nur oberflächlich in Broschüren und kleinen Ratgebern, Apotheken-Magazinen sowie in bunten Illustrierten mal zu lesen ist. Deshalb wäre es für die bessere Verständigung untereinander zwischen ´Behinderten` und ´Nichtbehinderten` besonders erfreulich und durchaus ratsam, wenn auch Gesunde sich mit diesem Thema befassen und sich mit der Krankheit, den Folgen und Symptomen sowie den Empfindungen des Behinderten auseinandersetzen. Denn – Jeder kann der Nächste sein, den dieses Schicksal ereilt. Im Moment der Katastrophe und in der ganzen Zeit danach, bis zum heutigen Tage, habe ich erfahren, wie wichtig und im wahrsten Sinne des Wortes lebenserhaltend ein gut funktionierendes soziales Umfeld ist. Liebe, kameradschaftliche und freundschaftliche Zuneigung sowie Mitgefühl gaben mir anfangs verstärkt und heute immer noch Geborgenheit, Sicherheit, Wohlbefinden und Wärme. Deshalb widme ich dieses Buch in Dankbarkeit meiner lieben Ehefrau Ingrid, die mir immer so stark, hilfreich und stützend zur Seite gestanden hat und noch steht. Auch unsere drei Söhne standen ihr an den schwersten Tagen hilfreich und mit tröstenden Worten bei. Auf ihren häufigen Besuchen bei mir fanden sie immer aufmunternde und hoffnunggebende Worte für mich. Ein Dank ist an meine liebe Mutter gerichtet, die in ihrem hohen Alter von 87 Jahren mir oft einfühlsamen Trost zugesprochen hat. Ich möchte aber auch nicht versäumen meiner lieben Schwieger-mutter und meiner Schwester, ebenso wie all denen meinen Dank zum Ausdruck zu bringen, die mir in meinen dunklen Stunden oft ermunternde, aufbauende Worte bei ihren Besuchen im Krankenhaus, in der Rehaklinik und später auch bei mir zuhause und am Telefon gesagt haben und so meinen Absturz in die Verzweiflung und Resignation verhindert haben. Auch für die netten Worte in den vielen E-mails von einigen Bekann-ten, die ich im Laufe der Zeit erhielt und für die wieder Mut machenden Zusprüche in den langen Briefen meiner ehemaligen Klassenkameradin Sylvia möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Ich danke allen Ärzten, Schwestern und Therapeutinnen für ihre teilweise auch unbewußte Mitarbeit und Auskunftsbereitschaft. Ich habe bewußt aus Gründen der persönlichen und beruflichen Anonymität die Nachnamen von allen erwähnten Personen nur mit ein oder zwei Buchstaben angedeutet. Aber die von mir erwähnten Personen werden sich leicht im Laufe der Erzählung aufgrund ihrer Tätigkeit oder anhand ihres Vornamens hierin wiederfinden. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß in diesem Buch einige medizinische Begriffe und neurologische Erklärungen genannt werden – jedoch ist das Buch kein medizinisches Fachbuch und auch kein medizinischer oder neurologischer Ratgeber.

Blog 2

Stellungnahme von meinem Neurologen

 

Die in diesem Blog dargestellten Schilderungen des Leidensweges meines Patienten sind keine Klagen und nicht als Ausdruck der Unzufriedenheit zu verstehen, sondern sind ehrliche Darstellungen seiner Erlebnisse, Gefühle und Empfindungen.

 

Es ist ihm hoch anzurechnen, daß die Verfassung des Blogs ihm eine beachtliche, langwierige Arbeit und einen enormen Energieaufwand gekostet hat.

 

Solche persönlichen Krankheitsschilderungen sind auf dem Gebiet dieser Krankheit in der Weltliteratur nur selten und sporadisch zu finden, da in den meisten Fällen der Verlauf der Krankheit oft ein vorzeitiges tragisches Ende nimmt.

Jedoch – wenn das Gehirn, so wie bei meinem Patienten Jürgen Aschemoor, ansonst in allen anderen Bereichen keinen Schaden genommen hat, so ist eine gute Rehabilitation und das Wiedererreichen der verlorengegangenen Körperfunktionen zu erhoffen und zu erwarten.

 

Ich möchte allen Betroffenen und Angehörigen Mut zusprechen, nicht zu verzagen. Sie sollen wissen, daß der Körper und insbesondere das Gehirn lernfähig und anpassungsfähig sind. Die Plastizität des Gehirns und das Rehabilitations- vermögen potentiell geschädigter Körperfunktionen ist immens.

Wichtig ist, die verborgenen Quellen, die in uns schlummern, für uns zu entdecken und nutzbar zu machen und damit dem Leben wieder einen Sinn zu geben.

Geduldiges, fachlich medizinisch, therapeutisch und durch Angehörige begleitetes Training erzielt oft noch nach Jahren plötzlich spürbare deutliche Verbesserungen.

 

Den ärztlichen Kolleginnen und Kollegen sowie den interessierten Physiotherapeutinnen und -therapeuten mögen die Schilderungen meines Patienten in diesem Blog ein tieferes Verständnis für die vom Schicksal schwer getroffenen Menschen erschließen.

 

Abschließend ist zu vermerken, daß die genauen Schilderungen und Darstellungen des Autors eine überzeugende seelische Einstellung beweisen und den Blog so sehr lesenswert machen !

 

Dr. Rainer Medlin (Neurologe) , Bremen

Blog 3

 

Nichts ist mehr so wie es einmal war  schlagartig hatte sich das  Leben für 

Jürgen Aschemoor geändert.

Seine Tagebuchnotizen aus den frühen Tagen nach diesem für ihn dramatisch traumatischen Geschehen hat er – durch Zuspruch ermutigt – überarbeitet und ausformuliert.

 

Aus der Sicht eines Betroffenen lesen wir von seinem Nichtbegreifenkönnen, was mit ihm geschehen ist, von seiner anfänglichen Hilflosigkeit nach dem Schlaganfall.

 

Monate harter Arbeit vergehen in der Klinik und in der Rehabilitation bis aus den ersten Schrittchen der Wiedergewinnung von verlorengegangenen Funktionen die Hoffnung auf Selbständigkeit erwächst.

Offen und detailliert schildert er seine Erfahrungen, seine Gefühle.

Wachsendes Zutrauen zu sich erwächst aus der Lösung selbst gestellter Aufgaben und dem Erreichen von realistischen Zielen.

 

Das hat seinem Selbstbewußtsein Auftrieb gegeben trotz Handicap in seinem sozialen Umfeld zu bestehen.

Es ist ein sehr persönlicher Blog daraus entstanden, den ich mit großem Interesse gelesen habe und der vielen Betroffenen und ihren Angehörigen Mut machen kann.

 

Als Vojta-Therapeutin begleite ich Herrn Aschemoor ein Stück weit auf diesem Weg und arbeite mit Freude und mit hoffnungsvoller Spannung mit ihm gemeinsam an weiteren Fortschritten.

 

Das Zitat von Herrn Aschemoor kann ich nur bestätigen :

Um nach einem Schlaganfall wieder mitten im Leben zu stehen, ist es ein weiter Weg.“

 

Doris Alberts 


Mut zum Leben 

Das ist meine Lebenstreppe, in der Hedon-Klinik Lingen, auf der ich meinen Maßstab angelegt habe, auf dem Genesungsweg zurück in mein altes Leben. Symbolisch zeigt sie mir den Anstieg zur Gesundheit.

In meinem neuen Buch " Mut zum Leben" hat diese Treppe eine gewisse Symbolkraft.


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